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Helme

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Niemals oben ohne! Fahrradhelme und ihre Funktionen

Vor schweren Verletzungen an Kopf und Nacken ist ein guter Helm immer noch der beste Schutz. Das belegen inzwischen zahlreiche Studien. Auch der ADFC empfiehlt den Kopfschutz für Kinder ebenso wie für Erwachsene. Glücklicherweise sind moderne Helme außerordentlich angenehm zu tragen: Sie haben ein geringes Gewicht, sind einfach und schnell anzupassen und verfügen über gute Belüftungssysteme.

Übrigens können Fahrradhelme nicht nur den Kopf schützen, sondern auch zusätzliche Funktionen erfüllen: Dank geeigneter Befestigungsmöglichkeiten lassen sich bei einigen Modellen gängige Action-Kameras schnell und einfach befestigen. Andere bieten beispielsweise eine Halterung für ein LED-Licht am Hinterkopf, das für bessere Sichtbarkeit im Straßenverkehr sorgt. Wer einen Helm nachträglich entsprechend aufrüsten möchte, findet das Notwendige in unserer Rubrik „Zubehör“.

Je nach Fahrstil und Gelände unterscheiden sich die Anforderungen an den Kopfschutz. Für spezielle Disziplinen wie Rennen oder Stunts sind besondere Modelle erhältlich. Darüber hinaus werden in allen Kategorien in Form und Optik Bedürfnisse und Geschmack von Männern, Frauen, Kindern und Jugendlichen berücksichtigt.

Mountainbike – Helme: Das Plus an Sicherheit

Ebenso wie bei den Fahrrädern selbst wird der Begriff „MTB“ auch im Helmbereich sehr großzügig gebraucht. Wir meinen an dieser Stelle die All-Mountain-Helme und Enduro-Helme. Konzipiert sind sie vor allem für Fahrten abseits der Straßen, im holperigen oder sogar extrem rauen Gelände. Im Vergleich zum normalen Tourenhelm reichen diese im Nacken tiefer herunter und bieten so mehr Schutz. Um auch bei sehr sportlichem Biken immer einen kühlen Kopf zu garantieren, sind die MTB-Helme von Lüftungskanälen durchzogen. Damit sich durch die Lüftungsschlitze keine Insekten im Helm verfangen, sind sie in der Regel von feinen Gittern geschützt. Da moderne All-Mountain-Helme trotz ihrer Schutzfunktion leicht und angenehm zu tragen sind, werden sie inzwischen auch von sportlichen Fahrern im Straßenverkehr gern verwendet. Bekannte Hersteller von MTB-Helmen sind Giro, Bell, IXS oder O’Neal.

Fullface: Integralhelme für den Geländesport

Wer mit hohem Tempo auf ruppigem Untergrund unterwegs ist, muss auf eventuelle Stürze vorbereitet sein. Für Downhill, Freeride oder ähnliche Disziplinen sind daher Fullface-Helme unerlässlich! Für Hersteller wie 100% oder Fox gelten hier besonders hohe Anforderungen: Die Helme müssen auch bei Stürzen in hohem Tempo optimale Sicherheit bieten. Gleichzeitig darf der Rundumschutz aber Sichtfeld und Konzentration nicht beeinträchtigen.

Einen guten Vollvisierhelm kannst Du so anpassen, dass er auch bei Stürzen sicher und fest an Ort und Stelle sitzt. Gleichzeitig lässt er sich auch unterwegs mit einer Hand weiter oder lockerer einstellen.

Je weniger Gewicht der Helm mitbringt, umso angenehmer trägt er sich natürlich. Der Unterschied reicht hier von knapp 300 bis über 1000 Gramm. Den meisten Komfort bieten ultraleichte Carbon-Konstruktionen, die allerdings auch preislich am oberen Ende der Skala liegen.

Damit es unter dem Helm nicht zu warm wird, ist außerdem eine gute Belüftung wichtig. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist der Luxus herausnehmbarer Schutzpads. Eine Runde in der Waschmaschine tut denen nämlich von Zeit zu Zeit ganz gut. Nicht zuletzt sind Helme mit Halterungen für die Schutzbrille im täglichen Training ausgesprochen praktisch.

Flexibel dank abnehmbarer Kinnbügel

Wer auch mal mit weniger Tempo unterwegs ist, kann sich für ein Modell entscheiden, das Integral- und MTB-Helm in einem ist (für die Auswahl einfach „abnehmbarer Kinnbügel“ ins Suchfeld eingeben). Vor allem die Hersteller GIRO und BELL haben in diesem Bereich ein umfangreiches Angebot auf dem Markt. Die Kinnbügel lassen sich meist mit wenigen Handgriffen an- oder abmontieren. Bei entspannten Trainingsfahrten genießt Du das geringere Gewicht und die Freiheit „unten ohne“; beim harten Wettkampf bist Du mit dem gleichen Helm wieder rundrum sicher.

BMX & Dirt – Helme

Die kultigen Hartschalenhelme mit der typischen halbrunden Form erobern immer häufiger auch die Straßen der Innenstädte. Dabei sind sie eigentlich gedacht für schmutzige Pumptracks und waghalsige Hipjumps. Die robuste Außenhülle mit der tief in den Nacken heruntergezogenen Form bietet bei Stürzen maximalen Schutz. Die stoßabsorbierende Polsterung ist im Idealfall leicht und lässt sich zum Reinigen herausnehmen. Um optimale Sicherheit zu gewährleisten, sind Dirthelme oft schwerer und weniger gut belüftet, als normale Straßenhelme. Trotzdem werden die „Dirt-Murmeln“ mit der angesagten Optik vor allem bei jungen Fahrern auch im Alltag immer beliebter.

Rennrad - Helme

Wenn Du um Sekunden oder gar Hundertstel kämpfst, zählt jedes zusätzliche Gramm, das Du mit Dir herumtragen musst. Moderne Rennhelme bringen gerade mal noch zwei- bis dreihundert Gramm auf die Waage. Die Carbon-Konstruktionen weisen außerdem zahlreiche Lüftungsöffnungen auf, so dass die Wärme gleichmäßig entweichen kann. Trotzdem sind die Helme so gebaut, dass sie im Fall eines Falles die Krafteinwirkung auf den Kopf so weit wie möglich absorbieren.

City-, Trekking- und E-Bike-Helme

Auch bei der Fahrt zur Arbeit oder zum Einkaufen kann der Helm lebensgefährliche Verletzungen verhindern. Sind Kinder noch überwiegend mit Kopfschutz unterwegs, sinkt die Bereitschaft bei erwachsenen Alltagsradlern merklich. Paradox: 91 Prozent aller Handybesitzer kaufen für ihr Smartphone eine passende Hülle. Der eigene Kopf allerdings ist nicht einmal jedem fünften Biker einen entsprechenden Schutz wert.

Dabei bieten Hersteller wie Alpina oder Cube dank der riesigen Vielfalt an Formen und Farben inzwischen für jeden ein passendes Modell. Ob sportlich oder dezent, ob fröhlich-bunt oder in neutralem Schwarz – die Optik der Fahrradhelme hat sich den Ansprüchen der Käufer angepasst. Dank leichten Materialien und durchdachten Belüftungskonzepten trägt sich ein City-Helm äußerst angenehm.

Für Pedelecs mit einer Beschleunigung bis 25 Stundenkilometer gelten übrigens dieselben Regeln, wie für andere Fahrräder: Ein Helm ist nicht vorgeschrieben, aber sinnvoll.

Kinder- und Jugendhelme

Vom Beifahrer im Kinder-Fahrradsitz über den Grundschüler bis hin zum Jugendlichen – die Auswahl an Modellen für den Nachwuchs ist mittlerweile ebenso groß, wie bei den Erwachsenen. Damit der Helm auch gerne getragen wird, sind ein guter Sitz, eine ausreichende Belüftung und nicht zuletzt eine kindgerechte Optik ausschlaggebend. Für die ganz Kleinen sind die Modelle an der Rückseite abgeflacht, so dass sie auch im Kindersitz oder im Fahrradanhänger gut getragen werden können. Die etwas größeren Verkehrsanfänger profitieren von Reflektoren auf der Schale und besonders leicht handhabbaren Verschlusssystemen. Bei den Junioren wiederum zählen eine angesagte Form und ein individueller Look. Für Eltern spielt vor allem eine Rolle, dass auch die Kinderhelme die Sicherheitsnorm EN 1078 erfüllen.

Helmzubehör

Neben seiner Hauptaufgabe fungiert der Helm inzwischen immer häufiger auch als Trägersystem: Hersteller wie GoPro bieten für ihre universell einsetzbaren Minikameras verschiedene Befestigungssysteme für jede Art von Kopfschutz an. Eine seitlich oder an der Stirn zu montierende Halterung beispielsweise ist mit Fullface oder BMX-Helm kompatibel. Für so ziemlich jeden Helm eignen sich Gurtbänder, die sich durch die Lüftungsschlitze ziehen lassen, und so eine Montage an der Oberseite ermöglichen. Dabei sind die Halterungen so variabel, dass Du den Aufnahmewinkel nach Deinen Wünschen einstellen kannst.

Wer weniger auf Action als vielmehr auf zusätzliche Sicherheit steht, kann mit entsprechendem Zubehör eine LED-Lampe am Helm befestigen, und so für bessere Sichtbarkeit im Straßenverkehr sorgen.

Darüber hinaus bieten große Hersteller wie Cube jede Menge Ersatz- und Ergänzungselemente an. Nagelneue Helmpolster, Kinnschutz, Verschlüsse und Verstellhilfen gehören ebenso dazu wie Visiere in verschiedenen Farben.

Besonderer Schutz für den Kopf: MIPS-Technologie

Die neueste Entwicklung in Sachen Kopfschutz kommt aus Schweden und heißt Multidirectional Impact Protection System, kurz MIPS. Die Forscher haben sich dabei an den natürlichen Schutzmechanismen des menschlichen Schädels orientiert. Das empfindliche Gehirn ist umgeben von Flüssigkeit. Sie absorbiert durch ihre Beweglichkeit einen großen Teil der Kraft, die bei einem Schlag oder Aufprall auf den Schädelknochen einwirkt. MIPS-Helme bestehen deshalb aus 2 Schichten. Im Inneren der Helmschale befindet sich eine weitere dünne Kunststoffhülle, die beweglich an der Außenwand montiert ist. Bei einem Sturz kann sich die innere Schale entlang der Wand bewegen, wodurch die Stoßenergie vom Kopf weggeleitet wird. Vorteilhaft ist das vor allem bei sogenannten Rotationskräften, das heißt: wenn der Kopf nicht gerade auf ebener Fläche auftrifft, sondern beispielsweise schräg auf Stein oder Bordsteinkante.

Das System wird derzeit in Zusammenarbeit mit Spitzenfahrern intensiv getestet. Für sportliche Biker mit erhöhtem Sturzrisiko ist das neue System besonders interessant. Schon jetzt bieten Hersteller wie O’Neal, Giro oder Bell ein großes Sortiment an Helmen mit MIPS-Technologie für Damen, Herren und Kinder an. Dazu gehören sowohl City- und Trekking-Modelle als auch MTB-, Fullface- Dirt- und Rennhelme. Wenn Du Dir einen Überblick verschaffen willst, gib einfach „MIPS“ oben in unsere Suchfunktion ein.